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Das gesamte Gebiet der Camargue liegt in der Provence, zwischen den Städten Fos und Fourques bis hin nach Sète. Allerdings ist uns hauptsächlich der Teil der Landschaft zwischen den beiden
Armen der Rhône als Camargue geläufig. Die beiden Gemeinden Arles (47.000 Hektar) und Saintes-Maries-de-la-Mer (38.000 Hektar) teilen sich dieses Land, welches 1970 zum Regionalen Naturpark erklärt wurde.


In der mittleren Camargue bildet der See “Etang de Vaccarès“ (6.500 Hektar) und das ihn umgebende Land, ein zoologisches und botanisches Reservat. 350 registrierte Vogelarten brüten hier, die berühmteste Vogelart sind die Flamingos.

Die Sumpfflächen im Süden der Camargue sind das Land der Stier- und Pferdezucht. Der reinrassige Stier wird „Lou Biou“ genannt, ist klein, ungefähr ein Meter dreißig groß und stämmig. Sein schwarzes Fell und seine würdige Haltung machen ihn zu einem „Seigneur“ den jeder respektiert.

Das Pferd ist ständiger Begleiter der Guardians (Hirten), es hat ein Stockmaß von ca. 1,35 – 1,45 m und ist sehr widerstandsfähig und besonders geeignet für die Arbeit mit dem Stier.


 
Die Herkunft der Pferde liegt wahrscheinlich in der Steinzeit.


Im Westen die Salinen von Aigues-Mortes, im Osten die „Salines de Giraud verfügen über bedeutende zur Salzgewinnung errichtete Lagunenflächen.

Eine Besonderheit der Camargue ist der Stierkampf, „Courses à la Cocarde“ genannt.